Motivierte Mitarbeiter

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In diesem Herbst wurde eine bemerkenswerte Studie veröffentlicht. Demnach sind die Hamburger die glücklichsten Deutschen. Das ist umso erstaunlicher, als dass die Fußballspiele des HSV eher dazu geeignet sind, selbst den glücklichsten Menschen binnen weniger Sekunden totunglücklich dreinblicken zu lassen.

Doch warum sind die Hamburger überhaupt so glücklich?
Es muss mit der Historie zu tun haben, wie ein Blick in einen alten Ratgeber zeigt. Da steht folgendes nachzulesen:

Im königlich-preußischen und im kaiserlich-deutschen Reich drängten nicht alle Bürger nach Orden und Würden. Als man im Hamburger Senat vertraulich wissen ließ, Seine Majestät der Kaiser beabsichtige, einen angesehenen Handelsherrn in den erblichen Adelsstand zu erheben, erklärte der Bürgermeister der Hansestadt gelassen: „Ein Hamburger Kaufmann kann nicht erhoben werden.“ (Michael Märwert: „Soll und Haben“, Neff-Verlag, Wien).

Ach, Selbstvertrauen ist doch was Feines, oder? Deshalb präsentiere ich Ihnen jetzt voller Selbstvertrauen auch die Tipps der Woche.
Da sind sie schon:

Motivierte Mitarbeiter sind die Grundvoraussetzung für jeden unternehmerischen Erfolg. Mit äußeren Anreizen wie einer Gehaltserhöhung oder auch dem Firmenwagen wird es Ihnen aber kaum gelingen, Mitarbeiter dauerhaft zu motivieren.

Der Schlüssel zum Erfolg liegt vielmehr darin, dass Sie den dominierenden inneren Antrieb jedes Mitarbeiters erkennen und darauf achten, dass er diesem bei seiner Arbeit nachgehen kann. Das gilt auch und gerade jetzt, da die äußeren Rahmenbedingungen eher unsicher sind.

Unterscheiden Sie 3 Motivationstypen:

1. Anschlussorientierte Mitarbeiter

Das Motto dieses Motivationstyps lautet: „Es ist nicht so ausschlaggebend, was wir hier tun. Entscheidend ist für mich, wie wir dabei miteinander umgehen und dass ich selbst Bestandteil des Teams bin.“ Er bezieht andere mit ein und kümmert sich um sie, arbeitet gerne im Team, kommuniziert offen und benötigt die persönliche Ansprache.

In der Regel sind ca. 50 % der Mitarbeiter in einem Unternehmen vorrangig anschlussmotiviert. Das können Sie für ihre Motivation tun:

  • Lassen Sie sie häufig mit anderen zusammenarbeiten.
  • Übertragen Sie ihnen integrative und kommunikative Aufgaben wie Mentoren-, Ausbildungs- und Betreuungsaufgaben oder die Verantwortung für gemeinsame Aktivitäten.
  • Suchen Sie das Gespräch und den Austausch mit diesen Mitarbeitern. Geben Sie kontinuierlich Feedback.

2. Leistungsorientierte Mitarbeiter

Das Motto dieses Motivationstyps lautet: „Ich will etwas besonders Gutes schaffen.“ Er hat Freude an der eigenen Leistung und guten Ergebnissen, lässt sich gern herausfordern, ist zielorientiert und legt großen Wert auf Qualität.

Circa 30 % der Mitarbeiter sind primär leistungsmotiviert.

  • Übertragen Sie ihnen Aufgaben mit messbaren Ergebnissen sowie fachliche Verantwortung.
  • Teilen Sie ihnen neue und komplexe Aufgaben zu.
  • Haben Sie ein offenes Ohr für die Ideen dieser Mitarbeiter.

3. Machtorientierte Mitarbeiter

Das Motto dieses Motivationstyps lautet: „Es ist nicht so wichtig, was wir hier machen. Hauptsache ist, dass es mir gelingt, meine Ideen so einzubringen, dass ich (mit)bestimmen kann, was wir wie machen.“ Er ist pflichtbewusst, bringt sich oft und gerne ein, versucht andere zu überzeugen und legt Wert auf Statussymbole.

Circa 10 % der Mitarbeiter sind primär machtmotiviert. Das können Sie für ihre Motivation tun:

  • Bieten Sie diesen Mitarbeitern die Möglichkeit, in der „Öffentlichkeit“ zu stehen.
  • Ermöglichen Sie ihnen eigenständiges Arbeiten.
  • Übertragen Sie ihnen Aufgaben, die Überzeugungsarbeit benötigen.

Und weil es so wichtig ist, hier noch 5 Extra-Tipps zur Motivation

  • Grundvoraussetzung für motiviertes Arbeiten ist der respektvolle Umgang miteinander. Dazu gehört auch der freundliche Gruß und ein gutes Wort – egal, in welcher Position der Mitarbeiter ist.
  • Anerkennung motiviert jeden Mitarbeiter. Sprechen Sie es also offen aus, wenn ein Mitarbeiter etwas Gutes geleistet hat.
  • Angst kann jegliche Motivation im Keim ersticken. Verzichten Sie deshalb auf unangemessene Kündigungsdrohungen. Abmahnungen sind folglich nur sinnvoll, wenn Sie bei wiederholter Pflichtverletzung ernsthaft kündigen wollen.
  • Informieren Sie Ihre Mitarbeiter über alles, was ihren Verantwortungsbereich betrifft, aber auch über die Entwicklung des Gesamtunternehmens. Nur so versetzen Sie sie in die Lage, ihre Aufgaben zu erfüllen. Und nur so können Ihre Mitarbeiter unternehmerisches Verständnis entwickeln.
  • In bestimmten Lebenssituationen wird die Grundmotivation Ihres Mitarbeiters von anderen Bedürfnissen (z. B. nach Sicherheit, Lernen, Zeit für die Familie) überlagert. Gehen Sie auch hierauf nach Möglichkeit ein.
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